Bei der Betrachtung der Bilder ergänzt durch die Tagesberichte , kann man die Radtour wunderbar Revue passieren lassen.
Nicht alle, die auf dem Abschiedsbild sind, waren dabei. Im Herzen sind sie aber mitgefahrten und freuen sich auf ein gesundes Wiedersehen!
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1.Tag Um 8.45 Uhr starten 22 Personen mit 6 Pkws, davon 3 mit Anhänger bei strahlenden Sonnenschein Richtung Steinkirchen im Alten Land. Pastor Ahrens gab uns den Reisesegen und wünschte uns alle Gute. Nach einer kurzen Pause an der Raststätte Wildeshausen erreichten wir dann um 12.30 Uhr unser Hotel Windmüller in Steinkirchen. Nach Einchecken, Zimmer beziehen und Räder abladen, waren wir um 14.00 Uhr startklar zur ersten Rundtour. Es ging über Hollern und Twielenfleth durch Obstplantagen zur Elbe hin. Am Elbufer entlang zurück bis nach Jork. Im Alten Land gibt es herrliche Bauerhäuser mit reichlich verzierten Giebeln und oft mit Reed gedeckt. Es ist eine Augenweide, diese Häuser anzuschauen. In Jork gibt es sehr viel und auch besondere Exemplare. Hier genehmigten wir uns unser erstes Eis oder ein kühles Getränk. Dann radelten wir wieder ins Hotel zurück, wo uns ein leckeres Abendessen erwartete Die ersten 30 km waren zum Aufwärmen schon geschafft. In geselliger Runde unter hohen Bäumen ließen wir den ersten Tag ausklingen. |
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2. Tag Nach einem leckeren Frühstück stiegen wir wieder auf die Räder um zum Fähranleger in Lühe zu fahren. Wir ließen uns übersetzen auf die andere Seite der Elbe in Wedel zur Schiffsbegrüßungsanlage. Unser Ziel war heute ein sehr schöner Rosenpark in Uetersen. Am Elbdeich entlangzuradeln, vorbei an grasenden oder dösenden Schafen mit Tor auf-und zumachen, war schon ein besonders Erlebnis. Die Räder liefen und wir strahlten mit der Sonne um die Wette. Im Rosenpark war dann die größere Pause mit Gelegenheit zur Stärkung angesagt. Es machten auch alle Gebrauch davon. Dabei wurde auch so manch eine Rose im Bild festgehalten. Der Rückweg führte uns dann über Holm bis Wedel und Fähre nach Steinkirchen zurück. Die 50 km Marke war geknackt. Nach dem Abendessen saßen wir wieder draußen um zu singen und zu erzählen. |
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3. Tag Heute war ein Besuch in Stade mit Stadtführung angesagt. Da der direkte Weg zu kurz war, schickte Günter uns über das Grudenhandviertel Richtung Horneburg . Die Strecke verlief an Obstplantagen vorbei und dann entlang der Autobahn bis Stade. Heute Morgen machte sich die Sonne noch etwas rar, kam aber dann doch noch und blieb auch für den Rest des Tages. Ein Polizeibeamter, kurz vor der Pensionierung, machte uns sehr lebendig und kurzweilig mit den Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten seiner Stadt bekannt. Stade ist eine schöne alte Stadt mit einer abwechslungsreichen Geschichte. Auf dem Rückweg entlang der Elbe machten wir auf dem Obsthof von Bauer Jörn Halt. Die angebotenen Kirschen waren ganz schnell vergriffen und der Bauer holte eine große Kiste, aus der wir probieren durften. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und ganz schnell war die erste Kiste leer. Sattgegessen und noch Vorräte im Gepäck fuhren wir zurück ins Hotel. Der Regenguss, der dann runterging, konnte uns nichts mehr anhaben.Heute zeigte unser Tacho 35 km . Nach dem Abendbrot blieben wir in der Diele sitzen. Grosse Dinge werfen ihre Schatten voraus. Eine geschmückte 30 wurde hingestellt und zwei Plätze am Tisch mit Blumen und Grün geschmückt. Annegret Butke wurde von Werner Hehemann für 25jährige Teilnahme an der Radtour geehrt und bekam eine Urkunde und einen Christopherus fürs Fahrrad überreicht. Als zweites erhielt auch Georg Kahler eine Plakette für unsere Königskette. Darauf steht: Glückbringer (Schornsteinfeger) der Radtour 2016.Auch er bekam einen Christopherus fürs Fahrrad. Er macht auch schon einige Jahre den „Lumpensammler“ d.h. er ist der letzte Mann und sorgt dafür, dass auch alle mitkommen. Es wurde noch ein sehr geselliger Abend mit Musik, begleitet von Friedhelm (Akkordeon) und Manfred (Gitarre). Dabei wurde gesungen und auch von alten Zeiten erzählt |
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4. Tag Heute hat Elisabeth Metzner Geburtstag. Wir haben ihren Platz am Frühstücktisch mit Blumen und Kerzen geschmückt und natürlich alle gratuliert und ein Ständchen gebracht. Die Sonne und das Geburtstagskind strahlten um die Wette. Die Strecke führte uns heute von Lühe an der Elbe entlang nach Finkenwerder, wo der Airbus gebaut wird, Man kommt aber nicht sehr nah ans Werk heran. So ging es dann landeinwärts, auch über sehr schöne Strecken, nach Buxtehude. Hier machten wir eine längere Pause und es war auch noch Zeit für einen Stadtbummel. Buxtehude ist auch ein altes Städtchen mit einer schönen Altstadt. Der Sage nach sagen sich hier Hase und Fuchs Gute Nacht. Die Geschichte vom Hasen und Igel soll sich auch hier zugetragen haben. Daher auch die vielen Hasen und Igelfiguren in der Stadt. Durch Obstplantagen und durch herrliche Landschaften radelten wir zurück ins Hotel. Es war ein superschöner Tag und wir haben 53 km geschafft. Dass wir abends draußen in froher Runde Elisabeths Geburtstag gefeiert haben, versteht sich von selbst. Es wurde wieder viel gesungen und erzählt und gelacht. Da uns die Kirschen von Bauer Jörn so gut geschmeckt haben, gaben wir abends noch telefonisch eine Bestellung über 20 kg Kirschen bei ihm auf. |
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5. Tag Heute heißt es Abschiednehmen. Aber bevor wir zur letzten Fahrt gestartet sind, hat uns Bauer Jörn und seine Frau noch die Kirschen ins Hotel gebracht. Dann sind wir noch einmal 15 km durch große Obstanbauflächen geradelt. Es wurde uns immer mehr bewusst, dass das Alte Land das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet in Nordeuropa ist. Es gibt hauptsächlich Apfelbäume. Birnen, Pflaumen und Kirschen haben nicht so einen großen Stellenwert. Vorher haben wir aber noch die Gelegenheit genutzt, in Borstel in einer alten, schönen Kirche ein Gebet zu sprechen und ein Lied zu singen. Diese Gegend ist überwiegend evangelisch und somit auch die Kirchen nicht geöffnet. Wieder beim Hotel angekommen mussten alle Räder verladen werden und pünktlich um 11.30 sind wir gen Hagen gestartet. Mit einiger Verzögerung durch Staus sind dann aber doch alle glücklich und zufrieden in Hagen angekommen. Mit einem letzten Kaffeetrinken bei Kemper in Gellenbeck ging diese schöne Jubiläumstour dann zu Ende. Da Werner versprochen hat, im nächsten Jahr noch einmal zu fahren, sehen wir uns hoffentlich dann alle wieder. Diese Tour war wieder einmal sehr gut vorbereitet und organisiert. Hierfür gilt es ganz kräftig DANKE zu sagen und zwar an: Werner Hehemann, der im Vorfeld alles so super organisiert und ausgearbeitet hat. An Günter Hölting, der als „Frontmann“ sicher und souverän die Strecken vorgab und voranfuhr. An Manfred Heinsch, für die vielen Lieder und Texte und die vielen Fotos und, und….. Und zum Schluss noch an alle Teilnehmer/Innen für die disziplinierte Fahrweise und die Superstimmung, die eigentlich immer herrschte. Es war wieder eine wunderschöne Fahrt!!!!! |
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Jeder, der schon öfter bei den Radtouren dabei war, und besonders bei den abendlichen lockeren Runden, kennt diese Handbewegung von Werner. Sie bringt zum Ausdruck, wie glücklich und zufrieden er ist. Für ihn ist im nächsten Jahr die 30. Tour, für die er jetzt schon mit der Planung begonnen hat. |
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