K A B 

Katholische Arbeitnehmer Bewegung St. Martinus Hagen a.T.W.


Neben der Feier anlässlich des 100 jährigen Bestehens unsere KAB St. Martinus war die Irland-Wallfahrt von 12.8 - 21.8.2010 das größte Ereignis seit Bestehen unserer KAB. Sie wurde vorbereitet von Hubert Wellmann und Rainer Apke in Verbindung mit dem Busunternehmen Hülsmann aus Voltlage. Mit dem Busfahrer Manfred Kehrmann hatten wir einen hervorragenden Fahrer. Durch seine ruhige besonne Art hatte er uns immer das Gefühl der Sicherheit gegeben. Auch präsentierte er sich immer wieder als guter Koch. Die geistliche Ausrichtung lag in den Händen von unserem Präses Josef Ahrens. 48 Personen hatten sich für diese Reise angemeldet. Sie wollten nicht nur die reizvolle Landschaft der grünen Insel kennenlernen, sondern auch die Kultur, die Geschichte des Landes und die Situation der Kirche.

Unter dem Motto  " Möge die Straße uns zusammenführen..." starteten wir am 12. Aug. 2010 um 8.00 Uhr.

Die folgenden Bilder sind den jeweiligen Tagen zugeordnet. Sie sollen jedem , auch fremden Besuchern dieser Homepage, einen Eindruck vermitteln, was wir erlebt und gesehen haben. Eine besondere Augenweide ist die Landschaft. Man kann von der Schönheit und Abwechselung nicht genug  bekommen. 

 

1. Tag

Treffen aller Teilnehmer ,Abschied nehmen, Reisesegen und dann Abfahrt nach Amsterdam . Unsern ersten Gottesdienst feierten wir in  der Viktor Kirche in Appeldorn - Holland. In Amsterdam konnten wir einwenig Freizeit genießen, bevor wir nach Ijmuiden weiterfuhren, wo wir gegen 17:30 Uhr an Bord der Nachtfähre nach Nordengland fuhren.

Mit der Freude im Herzen

auf die Fahrt,

fällt der Abschied nicht ganz so schwer.

2.Tag

Nach dem Frühstück gingen wir am Morgen in Newcastle von Bord der Nachtfähre. Die Busfahrt ging dann weiter entlang des berühmten Hadrians Wall vorbei an Carlisie in Richtung Schottland.  In Stranraer begann die Fährpassage nach Nordirland mit einem Katamaran. Mit diesem " Geschoss" das mit ca. 80 km/h übers Wasser  fegte, dauerte die Überfahrt nur 2 Std. In Belfast angekommen, wurden wir schon von unserm Reiseleiter Herrn Franz Limmer erwartet. Die Verständigung mit ihm war sehr gut, da er ein echter Bayer war .Sein Wissen war beeindruckend. 6 Tage hat er sich bemüht , uns viel von der Kultur, der Geschichte und den immer noch andauernden Religionstreitigkeiten Irlands zu erklären. Die erste Übernachtung war im Raum Belfast.

3. Tag

Die Fahrt ging quer über die Insel nach Südwesten. Vorbei am Lough Neagh; bei Belfast geht die Fahrt in das Seegebiet des Lough Erne. Der Lough Erne gilt als schönster See Irlands und ist ein Paradies für Wassersportler. Bei Enniskillen liegt Devenish und lädt zu einem Besuch ein. Enniskillen ist ein lebhaftes Städtchen mit Castle  und einer dorischen Säule, von der man eine tolle Aussicht hat. Der Upper Lough Erne ist stärker zergliedert. Durch die raue Landschaft Westirlands fuhren wir weiter in den Raum Galaway, wo wir auch übernachteten.

4. Tag

An diesem Tag starteten wir nach dem Frühstück zu einer Rundfahrt in die Region Connemara. Für alle war wohl der Höhepunkt unserer Wallfahrt der Besuch des Benediktinerklosters mit dem Schloßgarten in Kylemore. Die Äbtissin, Schwester Moira, hatte sich 1 Std Zeit genommen, um mit uns unverblümt über die Situation der Kirche in Irland und der Weltkirche zu sprechen. Bevor wir von ihr den Segen erhielten, beteten wir noch zusammen für das Heil unserer Kirche. Vor dem Gespräch feierten wir mit ihr die hl. Messe.

5. Tag

In Lisdoonvarna begann die Fahrt durch das Burrengebiet. Diese einzigartige Karstlandschaft ist geprägt von Bergkuppen und Ebenen aus kahlem grauen Gestein, unterirdischen Höhlen und Strudellöchern sowie ihrer teilweisen alpinen Flora. Die Chliffs of Moher gehören zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten der Grünen Insel. Der Blick in den Abgrund und die Ferne des Atlantiks ist immer wieder atemberaubend. Kurz vor Limerick lädt das Bunratty Castle mit Folk Park zu einem Besuch ein. Hier gewinnt man einen Einblick in das irische Landleben vor 100 Jahren.

6. Tag

Für den heutigen Tag war wieder ein Ausflug angesagt. Unsere erste hl. Messe auf irischen Boden feierten in CAHERSIVEEN. Hier steht auch die Skulptur mit dem irischen Mönch Brendan. Grüne Wiesen, runde Bergkuppen, steile Küste und Traumstrände, dazu viele bunte Fischerorte und Kleinstädte, steinerne Zeugen der irischen Geschichte und eine teilweise mediterrane Vegetation gehören zur Faszination Ring of Kerry. Auch der höchste Berg Irlands , der Carrauntoohill mit 1039 Meter Höhe, befindet sich auf der Halbinsel. Über den Killarney-Nationalpark und Muckross House, wo bereits Queen Victoria zu Besuch war, ging es zurück ins Hotel. Auf Empfehlung und die Vermittlung unseres Reiseleiters konnten wir am Abend im National Folk Theatre of Irland noch " THE Story of the Children of Lir " erleben.

 

7.Tag

Für den heutigen Tag stand die längste Busfahrt mit 335 km auf dem Programm. Einige der vielen Schlösser und Burgen Irlands liegen auf dem Weg von Tralee nach Dublin. Dazu gehören Cahir Castle , einst Sitz der Familie Butler und Lilkenny Castle, errichtet von der Ormond Familie. Die Fahrt führte uns dann weiter durch die abwechselungsreiche Landschaft der Wicklow Mountains mit der Klosteranlage Glendalough . Die Übernachtung war in Dublin.

8. Tag

Der letzte Tag der Reise war der Aufenthalt in Dublin. Zunächst erkundeten wir die Hauptstadt am Vormittag mit einer Stadtrund-fahrt und gang. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten die wir besichtigten gehören das  Bookof Kells im Trinity College . In der Jesuiten Zentrale feierten wir unsern Abschlussgottesdienst .Aus der georgianischen Zeit stammen die berühmten Dublin Doors, bunte und teilweise einzigartige Haustüren  einiger Stadtviertel. Die Besichtigung einer alte Whiskey Destille mit  Führung und anschließender Kostprobe gehörte ebenfalls zu unserm Programm. Hier verabschiedeten wir auch unsern Reiseleiter, den wir mit jedem Tag mehr zu schätzen gelernt hatten.

 

9. Tag

Wir nahmen Abschied von Irland und genossen auf der Fähre nach Holyhead einen letzten Ausblick auf die grüne Insel. Am Abend begann in Hull die Nachtpassage nach Rotterdam

10. Tag

Heimreise......sie begann am Hafen von Rotterdam. Bevor wir endgültig wieder in Hagen waren, machten wir noch Station auf dem Markt in Enschede und dann ging es ohne Stopp bis nach Hause.......

 

Froh waren alle Teilnehmer, ihre Angehörigen wieder in den Arm nehmen zu können.

Für alle wird es eine unvergessliche Reise bleiben.

Allen Organisatoren und auch unserm Busfahrer

Manfred für seine hervorragenden Fahrkünste

sei an dieser Stelle ein

Herzliches Dankeschön gesagt !!!!!!!!!