2020 stand es zum ersten Mal im Programm: wir besichtigen die Feuerwehr- und Rettungswache in Lengerich. Endlich war es dann in diesem Jahr soweit. Mit einer kleinen Gruppe von nur 10 Personen trafen wir uns um 18:00 hinter der Wache. David Diekmann von der Feuerwehr in Lengerich gab zunächst Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr. Man fragt sich immer wieder, wie es zu schaffen ist, das die Feuerwehr in fast allen Fällen schon 8 Minuten nach der Alarmierung mit dem ersten Wagen am Brandort ist. Für die Rettungseinsätze stehen in Lengerich 11 Feuerwehrwagen und 6 Fahrzeuge für den Rettungsdienst zur Verfügung.
Damit wir eine Vorstellung davon bekamen, was ein Feuerwehrmann im Ernstfall leisten muss, durfte ein Mitglied unserer Gruppe in voller Montur an der Führung teilnehmen. Ein Feuerwehrmann der in ein brennendes Gebäude geht, trägt bis zu 65 kg "Gepäck". Damit geht es dann oft auch kriechender Weise durch die Gebäude. Für unsere jüngsten Teilnehmer war es spannend, in die Feuerwehrwagen zu klettern und in Gedanken selber ein Feuer zu löschen.
Zwichendurch machten wir auch einen kleinen Abstecher zum Rettungsdienst. Wir kennen nun den Unterschied zwischen KTW, RTW und Notarzt und haben erfahren, dass alle
RTW gleich aufgbaut und ausgestattet sind.
Als dann zum Abschluss der Führung der Gelenkmastwagen aus der Wache geholt und ausgefahren wurde, schlugen viele Herzen höher. Bei einer ausgefahrenen Höhe von ca. 30 Metern
wurde manchem schon beim Hinsehen übel. Trotzdem gab es viele Mutige, so dass der Korb gleich zwei Mal hochfahren musste. Aus Sicherheitsgründen aber nur bis zu einer Höhe von ca. 15 m.
Abschließend kann man sagen, der Abend war sehr interessant, lehrreich und kurzweilig. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug.
