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29. Fahrradtour der KAB ins Münsterland nach Legden vom 03. bis 07.08.2015

 

1.Tag

Nachdem alle Fahrräder verladen und auch das Gepäck verstaut war, starteten wir mit 17 Radlern nach Ledgen. Zuvor hatte uns unser Präses Pastor Ahrens noch den Reisesegen erteilt und gute Wünsche mit auf den Weg gegeben.

Die Sonne strahlte vom Himmel und blieb uns den ganzen Tag treu.

Am Ziel angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und konnten uns dann mit einem leckerem Mittagessen stärken, um anschließend zur ersten Radtour rund um Ahaus zu starten. Die Strecke von ca. 35 km ging durch herrliche Felder und auch schattige Wälder vorbei an Mähdreschern, die mit breiten Mähwerken die Felder abernteten. Beim Landgasthof schmeckten uns das erste Eis oder kühle Getränke.

Nach dem guten Abendessen konnten wir noch an der Grillhütte in gemütlicher Runde den Tag abschließen.

 

 

Verabschiedung durch unsern Präses 1. Pause..
mit Kontrolle der Standfestigkeit... ....aller Fahrräder
Unser Ziel: Hotel Hermannshöhe  
Grillhütte Terrasse mit Fahrradunterstand
Neue Wohnungen am Hotel Als "Neuer" durfte Karl Haunhorst den Fahrradwimpel an seinem Rad mitführen
Nach dem 2 fachen Signal mit Werners Trillerpfeife... ...ging die Fahrt los
   
   
So langsam geht die" 1. Trainingseinheit" zu Ende Bei wunderschönem Wetter konnten wir den 1. Abend am der Grillhütte geniessen

 

2. Tag

Nach einem leckeren Frühstück wurden die Räder wieder auf die Anhänger verladen. Unser Ziel war Alstätt. Leider war uns der Wettergott nicht  hold und wir fuhren in Alstätt schon mit leichtem Regen los Richtung Enschede. An dem Gutshof Haarmann mit einer Wassermühle machten wir die erste Pause. Zeitweise hörte es sogar auf zu regnen. Über ebenfalls schöne Radwege kamen wir dann in Enschede an und konnten dort den Markt besuchen. In kleinen Gruppen streiften wir über den Markt und stärkten uns mit Fisch, Kuchen und Getränken.

Günter Hölting war uns schon mit dem Auto vorausgefahren und schickte uns dann für den Rückweg auf den rechten Weg. (42 km)

Da der Regen wieder stark und stärker wurde, nahmen wir die kürzeste Strecke, wobei wir alle komplett nass geworden sind. Die Verladung der Räder in Alstätt in Regenbekleidung bot ein farbenfrohes Bild in dem tristen Grau des Regens.

Nach dem Abendessen kam die Sonne wieder hervor und wir unternahmen noch einen kleinen Spaziergang. Anschließend wurde gemeinschaftlich gesungen  begleitet von Friedhelm Frankenberg (Akkordeon) und Manfred Heinsch (Gitarre)

 

Nach solch einem guten Frühstück... ...kann man schon allerhand km strampeln
   
Eine Pause ... ...an der Düstermühle..
...tat allen sehr gut  
  Kuchen mit Eiskaffee..
...oder auch einem Weizenbier gehören dazu  
Wassermühle am Gutshof Haarmann  
   
Die Ankunft in Enschede war einfach trostlos Nur Günter hatte schon einen trockenen Platz
Werner meint: von da hinten kommt gutes Wetter  .es war wohl nur sein Wunsch Einen besonderen Einkauf hatte Mathias gemacht : Klompen für seine Enkelkinder-der Verkäufer allerdings jammerte: wenn alle so bei mir kaufen wie du (Math.) gehe ich Pleite !!!!
Nachdem sich alle "verkleidet" hatten... ....ging die Fahrt in strömendem Regen bis nach Altstätt weiter. Hier wurden die Räder wieder verladen
Nach einem herrlichen  Bad und einem.. ...sehr guten Abendessen ...
...war alles vergessen. Für so machen war der Gang nach dem Essen schon gute Gewohnheit
gut gelaunt... ...konnte der Abend beginnen
Dass Mathias sehr vielseitig ist, beweist er hier als guter Wirt Wieder war das Wetter zu schön, um in der Hütte zu sitzen. Allerdings war heute Singen mit Begleitung von Friedhelm und Manfred angesagt

 

3.Tag

Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir mit Autos und Hänger nach Vreden. Unser Ziel war wieder Holland und zwar zunächst Winterswijk.  Auch hier war Markttag und wir stärkten uns jeder nach seinem Hunger und Durst. Die Weiterfahrt ging über Groenlo und dann nach Zwillbrock wo wir uns die  schöne Barockkirche angeschaut haben.

Wieder in Vreden angekommen wurden die Räder verladen und wir waren dann pünktlich zum Essen im Hotel. 56,6 km bei großer Wärme, durch viele kleine Pausen erträglich gemacht, sind auch nicht zu verachten. Es haben alle gut geschafft, nur Karl Haunhorst hatte Schwierigkeiten mit seinem E-Bike. Es hatte wohl den Regen am Vortag nicht vertragen.

Abends gab es dann ein Highlight. Günter Hölting wurde für jahrelanges Fahrtenausarbeiten als „Bester Fährtenleser aller Radtouren“ geehrt. Er durfte an einem, mit bunten Blumen geschmückten, Tisch Platz nehmen und bekam die „Königskette“ umgehängt. Wir ließen ihn natürlich gebührend hochleben und haben den Titel dann auch gut begossen.

 Günter hat den Titel redlich verdient, denn er kennt sich aus wie kein Zweiter und hat uns auch immer, so gut es ging, mit dem Auto begleitet. Er selber durfte nicht Rad fahren, da er einen verletzten Fuß hatte.

 

Bis Vreden fuhren wir mitAutos... ...und dann ging es aufs Rad..,
...mit dem Ziel Winterswijk. Zu sehen gab es viel... ...aber die Kauflust hielt sich in Grenzen. Ich habe alles, meint Alfred....
  Ein solches Güllefahrzeug mit solchen Reifen...
...hatten wir alle noch nicht gesehen  
   
  Grenzüberschreitung
   
  Barockkirche in Zwillbrock
  Verladen der Räder in  Vreden
  Im Moment ist es für uns schöner mit dem Rad zu fahren,als bei der Kartoffelernte dabei zu sein
So langsam beginnt das Highlight des Abends: Veronika legt ein letztes mal Hand an den Tischschmuck an Es ist alles gerichtet: die Ehrung kann beginnen
Nach einer Laudatio für Günter hängt Werner dem Jubilar die Königskette der Fahrdtour... ...mit der neuen Plakette :" Bester Fährtensucher aller Radtouren" um
Günter freut sich riesig darüber.... ....und scheint Flügel zu bekommen
Jetzt muss er sich erstmal setzten... ...um gleich wieder aufzustehen ...
...und die Glückwünsche... ...aller in Empfang zu nehmen

Dass dazu auch viel gesungen wird, ist klar... Günter zu Ehren sagen wir zwei Klassiker der Radtouren: Werner  -Wir sind alle kleine Sünderlein....... und Manfred- Es lagen die alten Germanen....

...Günter genießt es so richtig...er hat es auch verdient!!!
Es hat uns allen viel Freude gemacht, ihn mit dieser Ehrung zu überraschen. Wie sehr er mit Leib und Seele bei der Fahrradtour dabei ist,zeigt die Tatsache, dass er mit seinem kranken Fuß nicht zu Hause geblieben ist, sondern als "Begleitfahrzeug" schon immer da war, wo wir hin wollten. Aber hin und wieder hätten wir uns gewünscht, er wäre doch auf dem Rad bei uns
Auch der "Neue" ist in bester Laune und fühlt sich wohl bei uns ....schön, dass Du bei uns bist Karl !!!  

 

4. Tag

 Heute Morgen  hat uns die Sonne wieder geweckt und wir sind nach einem reichhaltigen Frühstück direkt vom Hotel mit den Rädern gestartet. Unser Ziel war Coesfeld, welches wir über herrliche Strecken und mit einigen Pausen pünktlich zur Stadtführung erreichten. Eine junge Stadtführerin erklärte uns die Besonderheiten der Stadt. Eine davon ist das" Coesfelder Kreuz". Es wird dreimal im Jahr in einer Prozession aufrecht durch die Stadt getragen. In seinem Corpus sind an zwei Stellen winzige Teile des Kreuzes, an dem Jesus gestorben ist, eingelassen.

Eine zweite ist die noch vollständig erhaltene Synagoge, die wir besichtigen durften. Sie wurde im Krieg nicht zerstört, weil ein nicht jüdischer Arzt sich als Besitzer ausgegeben hatte.

Nach der einstündigen Führung, teilweise in starker Mittagshitze, stärkten wir uns mit einem leckeren Eis und einige auch mit einem Fußbad im Marktbrunnen.  Dann ging es weiter in Richtung Darfeld. Hier testeten wir den vor zwei Jahren neu angelegten Radweg auf einer alten Bahntrasse. Es ließ sich sehr gut fahren.

In Osterwick hatten wir uns dann eine größere Pause verdient, da wir zwischendurch an einigen Steigungen doch ganz schön ins Schwitzen gekommen waren.

In der sehr schönen Kirche stimmten wir dann spontan das Lied an: “ Großer Gott wir loben dich “ . Es klang wunderschön.Ein Fremder hätte bestimmt gefragt: Was für ein Chor...

Nach 50 km waren alle erschöpft und unversehrt wieder im Hotel angekommen und konnten sich bis zum Abendessen noch frisch machen. Einige nutzten dazu das tolle Schwimmbad im Keller des Hotels, wie jeden Abend.

Nach dem Abendbrot wurden dann die Vinkes und Elixmanns gebührend verabschiedet. Sie mussten leider aus privaten Gründen früher abreisen .

Die anderen Teilnehmer erlebten noch einen sehr lustigen und geselligen Abend in der Grillhütte.

 

Dieser 4. Tag versprach wieder Sonne pur... ....und so mussten wir bei Zeiten wieder eine Pause einlegen
In Coesfeld angekommen, suchten wir zuerst... ....ein Eiskaffee.. Günter war natürlich auch schon da !!!
Das Besondere im Dom ist das "Coesfelder Kreuz" Es ist sehr alt, hat eine besondere Form und ist aus Eichenholz geschnitzt
Diese Schweine gibt es 5 mal in der Stadt. Die unterschiedlich Bemalung auf beiden Seiten hat für die Juden eine besondere Bedeutung
Die junge Stadtführerin hat ein  nette Art,(trotz der Hitze) uns alles Wesentliche zu erklären  
Genutzt wird die Synagoge für religiöse Zweck heute nicht mehr, aber Führungen finden immer  wieder statt Vollständig erhaltene Synagoge
Endlich wieder ein Eis !!!!!!!!!!!!!!!! Die Gestaltung des Marktplatzes hat einen hohen künstlerischen Wert
Die wesentliche Deutung ist: Wollen wir so weiterhin unsere Erde ausbeuten und kaputtmachen? Das Wasserbecken darf aber auch benutzt werden: von Kindern und auch von Omas und Opas....
Was so anfängt.. ...endet mit total nassen Textilien für Agnes und Manfred. Aber in Legden ist alles wieder trocken
Pause auf dem neuangelegten Radweg ... ...auf der alten Bahntrasse
Und wieder diese wunderschönen Eisbecher !!! In dieser wunderschönen Kirche...
...sang unser "Chor" das Lied : Großer Gott wir loben dich "  
Jeden Abend gab es ein tolles Menü.. ...zum Fasten nicht geeignet
Warum die drei hier sitzen , ist schwer zu erraten.. Hier werden die Koffer für die ersten Heimreisenden gepackt
..und dann geht es los, mit dem Abschiednehmen... ...als wenn es ein Abschied für immer wäre
   
  aber alle sind gefasst
   
war da eine Träne ? Wo bleibt denn das Auto?
Kaum ist es vom Hof, heisst es nach alter Sitte: Puns, Puns, Puns, jetzt sind wir unter uns !!!  
Der letzte Abend an der Hütte.. ..ist wieder sehr lustig mit voller Witz
Wie sich Veronika verwandeln kann... ...ist schon bemerkenswert
 
Das letzte Bier und das letzte Lied genießen in kleiner Runde oft ....?  

 

5.Tag

Heute heißt es: Koffer packen und Heimreise. Geplant war noch eine kleine Tour zum Wallfahrtsort Eggerode. Doch da der Himmel seine Schleusen wieder mal nicht schließen wollte, wurden die Fahrräder verladen und wir fuhren gegen 10.00 Uhr gen Hagen. Hier haben wir uns dann bei Kemper in Gellenbeck  noch einmal getroffen und je nach Hunger etwas gegessen. Danach ging es nach Hause oder noch zum Pfarrheim, um die Räder und Koffer zu holen.

Alle waren sich einig, dass es wieder mal eine sehr schöne Tour war und wir sind Werner Hehemann, Günter Hölting und Manfred Heinsch sehr dankbar für alle Vorarbeiten und die Organisation. Es war einfach alles prima. Vom Hotel über die Routen und Ziele sowie auch die Geselligkeit. Mit so einer Gruppe zu fahren, macht einfach Spaß.

Dass bei Kirchenbesuchen ein Lied gesungen oder ein Gebet gesprochen wird, ist für uns als KAB-Gruppe  selbstverständlich.

 

Die Koffer sind alle gepackt und nach dem guten Frühstück wird alles verladen und dann geht es in Richtung Hagen
Aber vorher ist noch die " Bank" geöffnet.. ...und Dank Annegret wird niemand vergessen--Danke Annegret für Deinen stillen aber wirkungsvollen Dienst !!!
In Hagen angekommen, treffen wir uns ... zum letzten Mal mit der Radtour..
...bei Kemper.. ..zu Kaffee und Kuchen
.
Auf ein fröhliches Wiedersehen... ..im nächsten Jahr zur 30. Fahrradtour !!!!

6. Tag

...wieder zu Hause.Wenn ich heute die Tage der Fahrradtour so an mir Revue passieren lasse, denke ich immer, wo ist die Zeit geblieben? Die Zeit der Vorbereitung,die Zeit des gemeinsamen Radfahrens, die Zeit des gemeinsamen Nasswerdens, des Feierns,des Singens und auch des Betens. Wieviele gute Gespräche hatten wir miteinander. Ich glaube, das Schönste an all den Radtouren ist das Erleben der Gemeinschaft. Natürlich ist alles andere drumherum auch wichtig, ohne geht es nicht,aber in mir "hängengeblieben" ist immer noch das tolle  Erleben von Gemeinschaft. So wünsche ich uns eine schöne Zeit mit viel Erinnerung an die vergangene Zeit.

Manfred Heinsch