Das Ziel der diesjährigen Bustour des Rentnertreffs der KAB hieß „Hopsten“. Zwar war der eingesetzte Bus wegen der vielen Parallelveranstaltungen nicht voll besetzt, was aber der Stimmung der 34 Teilnehmer nur förderlich war. Den schönen Ort im nördlichen Münsterland hatten wir ausgesucht, um einiges über den damaligen Hopstener Pastor Wilhelm Emmanuel von Ketteler, den späteren „Sozialbischof“ zu hören. Am 25. Dezember jährte sich der 200. Geburtstag von Kettelers, der 1811 in Münster geboren wurde. Drei Jahre wirkte der westfälische Adelsspross und studierte Jurist in der damals kleinen Landgemeinde Hopsten, bevor er über die Station Berlin im Jahre 1850 zum Bischof von Mainz berufen wurde.
Die Führerin unserer Gruppe, Frau Tepe, stellte deshalb auch den Werdegang vom Landpfarrer zum Arbeiterbischof in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen und bekräftigte: „Sein soziales Engagement ist in unserer Gemeinde unvergessen.“ In den Stationen unseres Besuchs in Hopsten konnten wir die Spuren Kettelers wiederfinden, so beim Besuch der St. Anna Wallfahrtskapelle in Hopsten-Breischen, im Kettelerhaus, in der Pfarrkirche und im Bürgerhaus. Helmut Runde, Leiter des Rentnertreffs der KAB, bedankte sich für die fundierten Aussagen von Frau Tepe und bekräftigte „Wir brauchen im politischen Leben Menschen, die sich am christlichen Menschenbild orientieren. Ketteler ist dafür eine Leitfigur.“
Altar in der St.Anna Kapelle | St. Anna Wallfahrtskapelle |
Kaffee und Kuchen dürfen bei so einem Ausflug nicht fehlen | Pfarrkirche St.Georg |
Bürgerhaus | Der Kirchen-Sitzplatz wurde 1802 bezahlt und besiegelt |
Frau Tepe stellt die Pfarrkirche vor | Der Rosenkranz hat in Hopsten 6 Gesätze |
Blick auf den Altar in der Pfarrkirche | Gruppenbild vor der Ketteler-Statue |
Pfarrkirche zwischen den "Tödden-Häusern" | Führung im Ort |
Eingang zum Kettelerhaus | Kostbares Messgewand aus der Zeit vor 160 Jahren |
"Original"- Jesuskind aus der Krippe von Bischof Ketteler | Im Bürgerhaus |
Der "Sekretär" des damaligen Landpfarrers | Anni Spreckelmeyer und Therese Völler bestaunen die Sondermarke aus dem Jahre 1977 |
-Gemälde- Der Bischof stirbt auf der Rückreise von Rom am 13. Juli 1877 im Kloster Burghausen |
Ein herzliches Dankeschön von Helmut Runde an Frau Tepe |
Für alle Beteiligten war es ein schöner lehrreicher Nachmittag. Den Organisatoren vom Rentnertreff ein herzliches Dankeschön !!! |
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Hopsten ist äußerlich ein schöne,r ländlicher Ort geblieben |